Erziehung, erziehen kann Jeder – oder?

Aber auf jeden Fall können es jene, die ihre Kinder großgezogen haben. Oder?

 

Was nun genau ist Erziehung oder sind die Kinder nur erwachsen geworden. Wie wird man in unserer Gesellschaft erwachsen? Wird man das Abbild der Eltern oder gerade nicht?  Aber wie ist es dann möglich neue Wege zu gehen? Wie entwickelt sich dann unsere Zukunft?

Ist Erziehung doch keine Nebensache?

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In diesem Sinne, ist Erziehung dann doch keine Nebensache mehr. Erziehung ist für unsere Zukunft verantwortlich. Sie ist zukunftsweisend und wird unser Miteinander bestimmen. Wenn wir also eine bewusste Erziehung bevorzugen, müssten wir achtsam sein.

Das Kind in seinem Wesen entdecken, begleiten und den Boden bereiten. Ein respektvolles Miteinander setzt eine respektvolle und wertschätzende Erziehung voraus.

Die überlebenswichtige Erfahrung, dass ich als Kind wahrgenommen werde und meine Bedürfnisse gedeckt werden, schafft eine gesunde Grundlage für die weitere Entwicklung.

Selbstvertrauen entsteht nicht durch äußere Anpassung an Bedingungen, die die Erwachsenen unreflektiert vorgeben.

 

Die Bedingungen müssen „ehrlich“ und für das Kind verstehbar sein. Die wahren Gründe einer Einschränkungen wird das Kind eher verstehen, als „vorgeschobene“ Gründe. Bequemlichkeit oder Zeitmangel lassen oft keine Zeit und verleiten zu Aussagen wie „ das gehört sich so“, „das macht man immer so“, etc. . Doch zu Recht hinterfragen Kinder diese Aussagen, denn sie wollen die Welt verstehen und eine differenzierte Aussage, wie z. B. „ich möchte es so, weil …., oder hast du eine bessere Idee?“ 

 

Wenn wir unseren Kindern die Welt erklären und sie sogar in unsere Überlegungen einbeziehen, werden sie später in der Lage sein, überlegte Entscheidungen zu treffen. Auch die Erfahrung, dass sie an unseren Überlegungen teilhaben, lässt sie zu reflektierten Persönlichkeiten heranwachsen.

Die Verhaltensweise eines Kindes

Die Verhaltensweise eines Kindes ist immer im Kontext seiner Umgebung zu verstehen und in der Regel auch richtig.

Leider gelingt es uns im Alltagsstress nicht immer den Kontext zu berücksichtigen, was wiederum zu Fehlinterpretationen führen kann.

Ein Kind zu fragen, warum es so handelt, wie es handelt, führt uns zu erstaunlichen Erkenntnissen.

Und unser Ärger, über in unseren Augen unangemessene Verhalten, ist in der Regel nicht zielführend, wenn unser Ziel Erziehung ist. Aber dennoch bietet unser Ärger die Möglichkeit unsere eigene Erziehung zu hinterfragen.

 

Euer Wampel

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